Unser Klaus (7. v. r.) mit dem Peleton am Berg.

Sebastian Vogel (l.) – Zweiter beim Kriteriumrennen in Oschersleben.

(Torgauer Zeitung v. 11. September). Drei rennreiche Wochenenden liegen hinter den Radrennern vom Team Isaac Torgau.
Klaus Müller, Senioren-Fahrer mit Lizenz, vertrat Torgaus Farben wie auch die Magentafarben bei der diesjährigen im bergigen St. Johann ausgetragenen Senioren-Weltmeisterschaft. Schönstes Wetter, eine unbeschreiblich tolle Rennatmosphäre und ordentlich knackige Berge waren die Komponenten für ein großartiges Worldchampionat. Der 55-Jährige startete in der Klasse 5, sprich im Rennen der Jahrgänge 1958 bis 1960. Zwei schwere Runden mit einer Gesamtdistanz von 76 Kilometern, gesprickt mit zwei steilen Rampen mit 11 und 12 Prozent Steigung, galt es zu meistern. Die Konkurrenz war groß. Die Starter kamen unter anderem aus Italien, Russland, Iran, Irak, Spanien, Mongolei, Norwegen, Belgien sowie Australien. Von der australischen Delegation schafften es etliche Fahrer auf die Siegertribüne. Müller fuhr in der ersten Runde ein tolles Rennen, bildete mit weiteren 14 Fahrern eine 15-köpfige Spitzengruppe. Doch dann starteten die hartgesottenen Profis eine Rundenhatz, bei der mit einem Schnitt von 42 km/h gefahren wurde. Das Feld teilte sich und zersplitterte. So mancher Renner stieg in den waghalsigen Abfahrten aus  oder blieb am Berg kleben. Der Torgauer mobilisierte in der 2. Runde seine letzten Reserven und beendete sein WM-Rennen auf Platz 34 von circa 55 Startern.
Beim 16. Radkriterium auf der Motorsport Arena in Oschersleben, ausgefahren am vergangenen Freitagabend, wusste Sebastian Vogel, Elitefahrer vom Team Isaac Torgau, zu überzeugen. Der junge Isaac-Fahrer musste am Ende nur Altmeister Renzo Wernicke (Team Ur-Krostitzer-Univega) die Vorfahrt gewähren und belegte im Gesamtklassement den 2. Platz