Am Sonntag, den 1. April, fand sie also statt: Unsere erste gemeinsame Vereinsausfahrt. Während unser Eliteteam in Polen an den Start ging, nutzten einige Fahrer des Elite- und Freizeiteams, das überraschend sonnige Wetter für die erste offizielle Vereinsausfahrt.

(v.l.) Sven Müller, Reiner Sochwira, Enrico Hilpert, Mario „Pfitze“ Pfitzner, Thomas Manthey, Karsten Rieger, Martin Klammt, Marcus Weiß, Kerstin Sochwira, Daniel Minkwitz und Walter Wockenfuß (73 Jahre). Fotos: Janet Minkwitz und Thomas Manthey

Startpunkt war das Torgauer Strandbad, am Sonntag um 9.00 Uhr. Schon aus weiter Ferne leuchteten mir die Farben des Isaac-Teams entgegen – hier war ich Richtig! Ich hatte mir vor der Tour bereits Gedanken gemacht: Wie ist das Fahren im Kollektiv? Kann ich bei den Freizeitfahrern mithalten, als Neuling? Doch wie sich rausstellte waren die Überlegungen hinfällig. Nach einer kurzen Begrüßung ging es los. 11 Rennradfahrer die zur Tour aufbrechen sehen schon echt stark aus. Das war schon ein wirklich tolles Gefühl, mittendrin mitzufahren.

Das Wetter war einfach für eine Ausfahrt geschaffen. Trotz der schlechten Bedingungen am Vortag, zeigte sich der Sonntag in den Morgenstunden von seiner schönsten Seite. Während der Fahrt war genügend Zeit um neue Kontakte knüpfen und ich erfuhr so manchen hilfreichen Trick, um auch bei windigen Bedingungen immer am Hinterrad des Vordermanns dranbleiben zu können. Nachdem Janet Minkwitz zwischendurch noch ein paar Schnappschüsse von uns machte, erreichten wir schließlich die Brücke bei Mühlberg. Zu diesem Zeitpunkt hing ich ein bisschen durch, was die Energiezufuhr betraf. Dank eines Energiesnacks und einem kräftigen Schluck Wasser konnte die Fahrt aber fortgesetzt werden (Danke für den Snack!).

Auf dem Rückweg zeigte sich, dass es sich im Kollektiv einfach super fährt. Dabei werden teilweise persönliche Grenzen überschritten. Natürlich im Positiven! So hielt ich mich auf der Rückfahrt stehts geschützt im Rücken eines vorrausfahrenden Fahrers auf – eine absolute Kräfteerleichterung. In dieser Position kam richtiges Radfahrfeeling auf! Die letzten Kilometer liefen fast von alleine. Krämpfe legten sich wieder, dank einer hohen Trittfrequenz.

Alles in allem war es eine wirklich interessante Tour. Viele, viele Tipps habe ich erhalten, die in Zukunft einige Vorteile mit sich bringen. Außerdem durfte ich viele neue Radrenner kennenlernen. Fahrer, die auch in der Region ihre Runden drehen. Ein toller, erlebnisreicher Sonntag.

Ich freue mich auf’s nächste Mal! Martin

Unsere Strecke. 55km Auf dem Elberadweg von Torgau über Belgern nach Mühlberg und zurück.