1 Wochenende in Österreich = Kilometer + Erfahrungen + Podestplatz
Geschrieben am 28.07.15 | Eliteteam |
Am vorigen Wochenende war Team Isaac im Ausland unterwegs. Traditionell sind die Internationalen Erlauftaler Radsporttage für das letzte Juli-Wochenende vorgemerkt. Es ging also nach Niederösterreich, nach Purgstall um genau zu sein. Das Niederösterreich nicht mit Höhenmetern geizt, davon erzählen 2 der 3 nachfolgenden Berichte:
Freitag:
+++ Podiumsplatz in Österreich +++
Die Fahrer vom Team Isaac starten an diesem Wochenende bei den traditionsreichen Internationalen Erlauftaler Radsporttagen. Geboten werden 3 schwere und schnelle Rennen mit etlichen Höhenmetern. Gestern gingen Sven Kirsten, Robert Wittenburg und Alexander Müller bei der ersten „Etappe“, die als Kriterium ausgetragen wurde, an den Start. Der Startschuss fiel und die Rundenhatz begann so schnell, dass das ganze Feld von den österreichischen Fahrern und den teilnehmenden Profis auseinander gerissen wurde. Am besten kam Alex damit klar und sicherte sich durch mehrere Ausreißversuche in Spitzengruppen und Zwischensprints viele Punkte. Zum Ende kam, wie schon 2012, ein hervorragender 3. Platz raus. Sven musste dem hohen Tempo Tribut zollen, ganz normal, ist es doch seine ersten Saison. Robert kam in einer kleinen Gruppe ins Ziel, er hatte den Anschluss auf die Spitze verpasst.
Samstag:
+++ Bergetappe überstanden +++
Am Samstag stand ein großes Stück Arbeit für die Isaac Renner an. 144 Kilometer und knappe 2.000 Höhenmeter bildeten Grundlage für einen starken natürlichen Gegner. Knapp 100 Mann starteten ins Rennen und nach 10km ging die Quälerei los, an einem bis zu 16% steilen Berg. Sogleich stand fest, wie es um die Form von Robert, Sven und Alex bestellt war. Das Feld teilte sich in eine 24 Mann starke Spitzengruppe und ein 25 Mann große Verfolgergruppe, in dem Alex Müller vertreten war. Robert und Sven fuhren kurz dahinter, machten die 100km voll und beendeten dann das Rennen. Auch die Spitzengruppe zerteilte sich im Laufe des Rennen in kleine Gruppen. Alex quälte sich ganze 7 mal den steilen Berg hoch und beendete das Rennen im Sprint als 23.er.
Sonntag:
+++ Harter letzter Tag in Österreich +++
Am heutigen Sonntag ging es bei Sonnenschein und stürmischen Wind auf die letzte „Etappe“. Diesmal standen sogar 2 schwere Berge an, die wieder jeweils 7 mal bewältigt werden mussten und sich auf 2.000 Höhenmeter summierten. Nach dem Start ging es auf der Windkante gleich richtig zur Sache. An ein Durchatmen oder gar Ausruhen war nicht zu denken, die folgenden Berge forderten die 100 Starter aufs Höchste. In der 2. Runde attackierten die Bergfahrer der Österreichischen Teams und es entstand erneut eine 24 Mann Spitzengruppe. Alex Müller kam trotz schwerer Beine mit dieser Situation gut zurecht und fand sich in einem stark dezimierten Hauptfeld wieder. Robert Wittenburg und Sven Kirsten taten ihr Bestes um den Anschluss bei starken Wind zu finden. Es fehlte letzendlich die Rennhärte. Beide beendeten das Rennen vorzeitig. Unterdessen sammelte das Hauptfeld abgefallene Spitzengruppenfahrer wieder auf, so dass es nach 154 km schlußendlich zum Endspurt kam, in dem sich Alex auf Platz 24 wieder fand.
Fazit: Wichtige Kilometer, Erfahrungen und ein Podestplatz wurden gesammelt und machten aus dieser tollen Veranstaltung eine Runde Sache.
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Müllex holt sich in Guyana den letzten Schliff
Geschrieben am 22.07.15 | Eliteteam |
In Vorbereitung auf die Militär-Weltmeisterschaft im Radsport 2015, die im Oktober in Südkorea ausgetragen wird, für die unser Alexander Müller in das deutsche Nationalteam berufen wurde, bestreitet Alex fix noch die Tour de Guyane. Neun Etappen umfasst die Rundfahrt, die vom 15. bis 23. August im kleinen Nachbarland von Venezuela in Südamerika ausgetragen wird und das zehn Teams, darunter aus Belgien, den Niederlanden, der Schweiz und Frankreich, in Angriff nehmen. Müllex startet in einem sächsischen Team mit Fahrern vom Team Ur-Krostitzer-Giant und aus Leipzig.
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Hartes Stück Arbeit
Geschrieben am 20.07.15 | Freizeitteam, Triathlon |
Unser Triathlon-Fraktion, in persona Enrico Hilpert und Mario Pfitzner starteten unlängst im sächsischen Grimma bei Ausdauerdreikampf. „Es war einfach nur geil“, so schwärmte Finisher Mario . Der 51-Jährige hat zusammen mit seinem Vereinskollegen, Nachbarn und Freund Enrico den enviaM-Light-Wettkampf im Schwimmen über 750 Meter, Radfahren über 20 Kilometer und Lauf über 5 Kilometer in Angriff genommen und gemeistert. Und dies obwohl der Dreikampf zu einem Überlebenskampf avancierte, zumindest was die sportliche Auseinandersetzung in der Mulde anbelangt. „Beim Schwimmen hast Du die Beine, Füße und Arme von der Konkurrenz im Gesicht, im Nacken, im Rücken und im Bauch gehabt. Das zwar alles unbeabsichtigt, aber mit herzlicher Härte. Da wurdest du auch mal glatt unters Wasser gedrückt“, lacht der 51-Jährige, der erst vor drei Jahren zum Triathlon kam. Alles in allem war Mario zufrieden, unterbot seine Vorjahreszeit um rund vier Minuten und empfindet: „Wäre ich auf dem verwinkelten, engen und nicht einfach zu fahrenen Stadtkurs nicht gestürzt, hätte ich mich sogar um insgesamt sechs, sieben Minuten verbessert. Platz 116 von 146 Startern –„Pfitze“,war rundum zufrieden und denkt nun schon an seinen nächsten Dreikampf – am 25./26. Juli beim 32. LVB-Triathlon am Kulkwitzer See in Leipzig. Kumpel Enrico finishte rund 40 Sekunden nach ihm, hatte sich ein wenig mehr ausgerechnet, war aber dennoch zufrieden mit dem Erreichten.
1. Christoph Paul Glauß (Bike 24 Tri Team) 1:01,46;…116. Mario Pfitzner 1:30,55; 117. Enrico Hilpert (beide Team Isaac Torgau) 1:31,34
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Ronny´s beste DM-Platzierung
Geschrieben am 17.07.15 | Bahnradsport, Eliteteam |
Am vergangenen Wochenende wurde in Leipzig die deutsche Meisterschaft der Steher ausgefahren. Am Freitagabend fanden zwei Vorläufe über jeweils 40 Kilometer statt, aus denen sich die jeweils vier besten Gespanne für das Finale qualifizierten. Unsere Farben vertrat Bahnspezialist Ronny Freiesleben, der sich im vergangenen Jahr bei seiner Heim-DM mit dem 8. Platz begnügen musste. Dementsprechend groß waren Ronny´s Anspruch, Motivation und Elan beim diesjährigen Championat ein besseres Ergebnis einzufahren.
Besonders gespannt waren die Zuschauer auf das Abschneiden von Straßenprofi Robert Förster, der sein Debüt als Stehern gab. Förster fuhr nach Absprache mit unserem Ronny mit dessen etatmäßigen Schrittmacher Lutz Weiß. Neben Förster erreichte schlussendlich in der Qualifikation das Finale der besten acht, wie auch Ronny, der dieses Mal an der Rolle von André Dippel (Bielefeld) fuhr. Das Finale über eine Stunde Fahrzeit begann wie immer schnell und die Wahl der richtigen Übersetzung spielte eine wichtige Rolle um das hohe Tempo fahren und halten zu können, aber auch mit der Kraft über die Distanz gut zu haushalten. Stefan Schäfer verteidigte zusammen mit Peter Bäuerlein seinen Titel klar. Platz 2 ging überraschend an den Nachwuchssteher Franz Schiewer mit Ged Gessler. Dritter wurde das Gespann Thomas Steger mit Thomas Ruder aus Nürnberg. Robert Förster lag lange auf Medaillenkurs, verlor das Rennen am Ende der Distanz und war nach eigenen Wort total platt. Ronny wurde vielbeachteter Fünfter und erkämpfte seine bislang beste Platzierung bei einer deutschen Meisterschaft im Steherrennen.
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