Unser fünfköpfiges Fahrerteam (v.l. Robert Wittenburg, Frank Podlesak, Willi Thielebeule, Sven Kirsten und Patrick Schubert) hat die erste Etappe der Baltyk-Karkonosze-Rundfahrt in Polen gemeistert. Ein langer Kanten von 193 Kilometern stand am ersten Tag der Etappenfahrt im Tourbuch. Obwohl mit nur fünf Mann im Aufgebot, sind unsere Jungs wie ein großes Team gefahren. Anfangs versuchten Willi Tund Patrick  in die Spitzengruppen zu gehen, doch aufgrund des nervösen Feldes hielten sie da nicht lange mit. Ab Mitte der Etappe wurde es hektisch und das Tempo stieg immer weiter an. Vor allem Willi und Frank  hatten stets den Überblick nach vorn. Die jungen Fahrer wie Robert und Sven lernten bei ihrer ersten Rundfahrt eine Menge von ihren erfahrenen Teamkollegen. Am Ende war es ein sehr gefährliches und brutales Finale. Patricks Resümee: „Heute haben wir uns das Finale angesehen, aber in den kommenden Etappen werden wir unsere Sprintstärke zeigen.“ Am heutigen Donnerstag stand die 2. Etappe an. Auf der absolvierten die 135 Fahrer der 19 Teams aus Polen, den Niederlanden, Deutschland, Norwegen, Litauen, Tschechien, Serbien, Taiwan und der Ukraine 176,8 Kilometer.

Klaus Müller, unser ambitionierter Seniorenfahrer, trumpfte Pfingstsonntag beim diesjährigen Lausitz-Marathon über 57,5 km auf dem DEKRA-Testoval in Klettwitz auf. Klaus belegte im Klassefeld der zum überwiegenden Teil um Jahre jüngeren Teilnehmern im Gesamtklassement den 14. Platz. Mit seiner Zeit von 1:23:05 h gewinnt er die Altersklassenwertung 50–59 Jahre. Bei Teamkollege Thomas Manthey gab es Probleme mit der Zeitmessung (Transponder ausgesetzt – 2 Runde ohne exakte Zeitmessung). Trotzdem er in der Mitte der Hauptfeldes finishte, setzte ihn die elektronische Zeitmessung auf den letzten Platz des Hauptfeldes (71. Platz – 1:23:43). Gastfahrer Steffen Schulte, der sein erstes Rennen nach gut 25-Jähriger Abstinenz vom Radrennsport bestritt, biss sich mit eisernem Willen durch und belegte in der superschneller Rundenhatz Platz 75 (1:40:58).

Steffen Schulte, Thomas Manthey und Klaus Müller (v.l.) Pfingstsonntag auf dem Lausitzring.

Ereignisreiche- und rennreiche Wochenenden liegen hinter unseren Elitefahrern: Willi Thielebeule, der im Winter zu unserem stieß, gewann die in Osterwedding ausgefahrene Sachsenmeisterschaft im Einzelzeitfahren. Willi benötigte für die 27 Kilometer 00:34,59 Minuten und verwies mit einer starken Leistung Robert Walther vom Berthold Masters Team sowie Christian Müller (merkur-druck.com) auf die nachfolgenden Plätze.

Unser Gold-Willi, flankiert von Robert Walther vom Berthold Masters Team sowie Christian Müller (merkur-druck.com). Foto: privat

Der 33-jährige bestreitet derzeit die am Montagabend gestartete internationale Rundfahrt Baltyk-Korkonosze in Polen. Zusammen mit Robert Wittenburg, Sven Kirsten, Frank Podlesak und Patrick Schubert will er gute Platzierungen bei dem UCI-Europe-Tour-Etappenrennen über 760 Kilometer durch Westpolen erkämpfen. Bei dem Rennen sind 19 Teams aus Polen, den Niederlanden, Deutschland, Norwegen, Litauen, Tschechien, Serbien, Taiwan und der Ukraine am Start.

Am Sonntag bestritt unsere Triathletin Katja Büchel den Oberelbe-Marathon. Die Strecke führte wie jedes Jahr vom Schillerplatz entlang der schönen Elbschlösser durch die Dresdner Altstadt, um nach 10 Kilometern im Steyer-Stadium zu enden.
Katja musste Härte zeigen, denn bei 2 Grad und typischem Aprilwetter mit Regen-, Hagel- und Schneeschauern begeben sich nicht viele vor die Tür. Also hieß es, sich warm halten und keine Minute still stehen.

9:10 Uhr fiel dann der Startschuss und Katja fand schnell eine 4-Läufer-Gruppe, welche sie animierte, auf den langen, nicht enden wollenden  Geraden durchzuhalten. Bis ins Ziel konnte sie mithalten und somit den 2. Platz in ihrer Altersklasse belegen. Mit 47:24 h konnte sie nicht nur ihre letztjährige Laufzeit um 36 Sekunden verbessern, sondern auch ihre Bestzeit vom diesjährigen Dresdner Citylauf toppen.
Dieser Marathon diente Katja zur Vorbereitung auf die im Juni beginnende Triathlonsaison. Weitere Läufe sind bis dahin geplant, wofür wir ihr die Daumen drücken.