Ein 3. Platz und eine Holzmedaille
Geschrieben am 03.09.14 | Allgemein |
Das war noch einmal ein gutes August-Wochenende für die Abteilung Elitefahrer unseres Vereins – ein mehr oder minder guter 4. Platz beim Rundstreckenrennen in Hohenstein- Ernstthal, gespickt mit einem 10. Platz. Und ein 3. Platz beim Internationalen Steherrennen im rheinland-pfälzischen Dudenhofen.
Unser Ronny Freiesleben und sein etatmäßiger Schrittmacher Lutz Weiß machten sich Freitag beizeiten auf den Weg, um Dudenhofen entspannt zu erreichen. Doch nach Staus von bis zu 18 Kilometern, Umwegen, wurde aus ihrer Anreise zwangsläufig eine kleine Weltreise und schlussendlich absolvierten Ronny nebst Lutz das eigentliche Rennen bereits auf ihrer Anreise.
Letztlich alles gut, denn das sächsische Duo erreichte den Veranstaltungsort noch rechtzeitig und hatte gut Zeit, sich auf die Rundenhatz vorzubereiten. Mit ordentlich Tatendrang ging Ronny an der Rolle seines Schrittmachers in den ersten Umlauf, den er als Zweiter beendete. Dieser Platz war eine brillante Ausgangsposition für den zweiten, sprich finalen Lauf. Unser Bahnspezie trat mächtig in die Pedalen, kratzte alle Kraft- und Konditionsreserven zusammen und beendete die Rundenhatz auf dem 3. Platz, der gleichzeitigen Gesamtplatzierung. Ronny und sein motorisierter Vorausfahrer nahmen die Glückwünsche und die Präsente entgegen, machten sich kurz frisch und düsten noch in der gleichen Nacht zurück ins Sachsenland, ins 494 Kilometer entfernte Leipzig. Denn Ronny musste Samstag um 10 Uhr seinen Dienst als Verkäufer in einem renommierten Radladen in Günthersdorf antreten.
Den Sieg sicherte sich Sebastian Körber mit Schrittmacher Frank Schwarz (RC Wendelstein) vor Edwin Smeulders nebst Schrittmacher Raimond Persyn aus Belgien. Kälte und Regen waren miese Begleiter der Radrenner beim am Sonntag ausgefahrenen 55. Westsachsenklassiker Rund um den Sachsenring. Der Torgauer Radsportverein war mit einer kleinen, aber feinen Mannschaft am Start – Tobias Dörrer, Frank Podlesak und Sebastian Vogel. Das diesjährige Renngeschehen wurde von den Männer vom Team Ur-Krostitzer-Ginat bestimmt, die mit Johannes Heider und Mathias Wiele die beiden Erstplatzierten stellten. Unser bärenstarke, aber oftmals eigenwillig fahrende Sebastian fuhr wieder einmal die Holzmedaille ein, sprich beendete das Rennen nach schweren 68 Kilometern als Vierter. Bei einer pfiffigeren Rennübersicht und größeren Cleverness wäre mindestens der 3. Platz möglich gewesen. Franki finishte an 10. Stelle und Tobi fuhr ebenfalls als einer von nur 15 wetterfesten Finishern durch und belegte Platz 13.