Auf Hitzebeständigkeit geprüft
Geschrieben am 01.08.13 | Allgemein |
(Torgauer Zeitung vom 1. August). Heiß, heißer, heißer gehts kaum. Bei der diesjährigen 42. Auflage der Internationalen Radsporttage im österreichischen Purgstall an der Erlauf wurden die Radrenner auf ihre Hitzebeständigkeit geprüft.
Temperaturen um die 40 Grad Celsius herrschten an den drei Renntagen. Das Quartett vom Team Isaac Torgau, in persona Alexander Müller, Ronny Freiesleben, Tobias Dörrer und Sebastian Vogel, meisterte die Berge und die Gluthitze, wurde von „Delegationsleiter“ Thomas Rieger stehts mit gut gekühlter Flüssigkeit versorgt: „Bis zu zwei Trinkflaschen in der halben Stunden schlürften unsere Renner weg.“ und bekennt: „Eine solche Hitze habe ich bislang noch nie bei einer Radsportveranstaltung erlebt. Es war Wahnsinn. Das Thermometer zeigte einmal 41 Gard Celsius!“ Die Bilanz der kleinen Torgauer Mannschaft nach drei Rennen – ein guter 8. und 10. Platz. Teamchef Rieger war mit dem Abschneiden seiner Jungs über weite Strecken zufrieden.
Am Eröffnungstag, am vergangenen Freitag, nahmen die Starter aus aller Herren Länder im Kriteriumrennen der Herren-Elite 65 Kilometer unter die schmalen Pneus. Den Sieg sicherte sich der Tscheche Petr Lochner, der den Start fahrenden Florian Scheit (D) auf den 2. Platz verwies. Torgaus Alexander Müller lieferte nach langer Verletzungspause eine tolle Leistung ab und beendete die Rundenhatz auf Platz 8.
Tags darauf ging es in die Berge. 122,4 Kilometer standen für die Herren-Fahrer an. Sebastian Vogel, der bei seiner Fahrt um eine Top-Ten-Platzierung von seinen Teamkollegen gut unterstützt wurde, passierte nach 3:12,02 Stunden das Zieltor und belegte mit nur sieben Minuten Rückstand auf den Sieger Lukas Zeller (Österreich) den 10. Platz.
Am Abschlusstag hatten die Pedaleure dann 154 Kilometer als Aufgabe. Ein schweres Stück Arbeit, zumal der Asphalt derart ob der Dauerhitze aufgeheizt war und in Bodennähe Temperaturen um die 50 Grad Celsius herrschten. Die Isaac-Radrenner fuhren mit, konnten aber keine Platzierung unter den ersten zehn einfahren – Platz 23. Ronny Freiesleben. Den Sieg sicherte sich Markus Eibegger (AUT) mit einer Zeit von 3:49,04 Stunden.