Alex stürzte, doch Volki holt die Kartoffel aus dem Feuer
Geschrieben am 25.04.12 | Allgemein |
Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter unseren Rennern: ein 3. Platz, ein Sturz mit Folgen und ein guter Einstand. Kurz gesagt, es lief nicht ganz so, wie angedacht.
Karsten war Samstag in Rochlitz wieder eine feste Bank – Platz 3.
Beim diesjährigen Citykriterium am Samstag in Rochlitz ging unser Verein mit einer schlagkräftigen Mannschaft an den Start und mit der Doppelspitze-Taktik ins Rennen. Vorjahressieger Alexander Müller und unser erfahrene Karsten Volkmann (-Foto-) sollten die Konkurrenz gehörig einheizen. Je nach Punktestand und Rennkonstellation sollte einer der beiden das Rennen für unsere Isaac-Flotte nach Hause fahren, sprich sollte aufs Podium sprinten.
Müllex war auch auf bestem Wege die erste Wertung für sich zu entscheiden, doch als er mit zu hoher Geschwindigkeit in der Zielkurve spurtete, war auf einmal der Grip weg, stürzte und vermasselte sich den sicher geglaubten Wertungssieg. Der 25-Jährige rappelte sich wieder auf und setzte seine Rundenhatz fort, holte schlussendlich im weiteren Rennverlauf noch ein paar Punkte, doch die Schmerzen im Beckenbereich ließen keine harten Sprints mehr zu.
Volkmann übernahm fortan Verantwortung und die Aufgabe, einen Podiumsplatz für die magenta-schwarzen Farben herauszufahren. Dabei agierte er geschickt ob seiner langjährigen Rennerfahrung und führte das Klassement bis zur Schlusswertung an. Alles sah nach einem Sieg für das Team Isaac aus, doch dann spielte Kriteriumspezialist Erik Mohs (Team Jenatec) sein Trumpfas aus und entschied mit einem fulminanten Endspurt, wie schon in Leipzig, wo Alex Müller am Ende Platz 2 belegte, die Schlusswertung. Im Klartext: doppelte Punktzahl und Gesamtsieg für Mohs. Volkmann sicherte sich nach Platz 3, da noch Nils Plötner auf den 2. Rang spurtete. Der verletzte Alex Müller kam auf Rang 9 ein. Müllers Teamkollege Tobias Dörrer sicherte sich den 11. Rang.
Mit einer siebenköpfigen Mannschaft starteten wir tags darauf beim Großen Preis von Schenkendöbern bei Guben. Das Mit zahlreichen Polen besetzte Rundstreckenrennen führte über 122,1 Kilometer. „Es wurde ordentlich Rad gefahren und unsere Mannschaften wusste ganz prima zu überzeugen“, resümiert Isaac-Teamchef Thomas Rieger. Müllex musste bei diesem Wettbewerb aufgrund seiner Verletzung (Beckenprellung) passen, dafür gab Tobias Weidemann sein Debüt und wusste dabei durchaus zu überzeugen. Riegers Einschätzung: „Tobias hat gut drauf getreten, ist ein ordentliches Rennen gefahren. Er hat mir prima gefallen“. Stark, ob seiner offensiven Fahrweise, fuhr auch Ronny Freiesleben. Unser Bahnspezialist fuhr zwei Runden lang von vorn, bevor er von der Führungsgruppe geschluckt wurde und seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen musste.
In der Spitzengruppe fuhr „Volki“ Volkmann, der sich in der Endkampfgestaltung, als die Tete zum Schlussspurt ansetzte, den 6. Platz sicherte. Freiesleben kam auf den 8. Platz ein. Das Rennen entschied Andreas Müller (Berliner TSC) für sich. Auf den weiteren Plätzen folgten Rick Ampler (Jenaer RV) und Florian Fernow (Zehlendorfer Eichhörnchen). Unsere Radrenner Tobias Dörrer, Tobias Weidemann und Eric Reuter belegten die Ränge 15, 16 und 17. und Teamkollege Stephan Garack aus Schildau kam auf Platz 21 ein.